Die Costa del Sol bietet eine
Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen.
Das prädestinierte Ziel für einen
Ausflug ist natürlich das benachbarte Gibraltar. Für
Informationen über Gibraltar und seine Sehenswürdigkeiten empfiehlt
sich ein Besuch auf
Wikipedia.
Ein Ausflug nach Gibraltar wird vom Club Aldiana organisiert
angeboten. Unternimmt man diesen Ausflug auf eigene Faust, empfiehlt
es sich, den PKW vor dem Grenzübergang auf spanischem Territorium
stehen zu lassen und zu Fuß die Grenze zu überschreiten, da
Animositäten der Grenzbeamten oder auch eine Straßensperrung wegen
eines landenden Flugzeuges hier zu längeren Staus führen können. Es
ist auch nicht unbedingt einfach, in Gibraltar einen Parkplatz zu
finden.
Es ist empfehlenswert, zunächst die Tourist-Info auf dem großen Platz
vor der "Main Street" aufzusuchen und von dort aus seinen Aufenthalt
in Gibraltar zu planen. Hier befinden sich auch mehrere Café und
Restaurants.
Shopping ist in der "Main Street" angesagt; hier können günstig
Zigaretten, Alkohol und Parfum erworben werden. Beim Alkohol ist
Vorsicht angesagt; man kann zwar günstig Whiskey erwerben, jedoch sind
importierte Alkoholika wie zum Beispiel Schaumweine dort erheblich
teurer als in Deutschland. Bilder Gibraltar
Von La
Alcaidesa aus erreicht man in ca. einer Stunde mit dem Auto den Ort
Tarifa. Tarifa liegt direkt am Ende der Straße vom Gibraltar an
der Atlanktikküste und ist die südlichste Stadt des europäischen
Festlandes. Die für Touristen wohl am interessantesten Angebote und
Möglichkeiten sind die Fährverbindungen nach Marokko, die Angebote der
Walbeobachtung in der Straße von Gibraltar und das Wind- und
Kitesurfen.
Es fahren regelmäßig Fähren und
Autofähren von Tarifa aus nach Tanger, da die Entfernung nach Marokko
hier nur 14 km beträgt. Für Surfer auf der ganzen Welt ist Tarifa ein
sehr beliebter Ort an dem zuverlässig Wind und Wellen zu finden sind,
wie sie sich Wind- und Kitesurfer wünschen. Aber auch wer sich nicht
selbst auf die Wellen des Atlantik wagen möchte hat seinen Spaß an den
Surfern. Selten kann man so viele Könner dieser Sportart bei ihrem
Spiel mit Wind und Wellen beobachten wie in Tarifa. Tarifa ist
außerdem ein idealer Ausgangspunkt für
Touren zur Walbeobachtung in der Straße von Gibraltar. Bilder Tarifa
Walbeobachtung
Es gibt viele Anbieter, empfehlenswert ist insbesondere die Stiftung
firmm. Die
Schweizer Stiftung setzt sich für den Schutz der Wale in der Straße
von Gibraltar ein. Mit ihren Walbeobachtungstouren wollen Sie den
Touristen auf die Problematik des Lebensraumes Straße von Gibraltar
aufmerksam machen und ihre Kenntnisse und die Begeisterung für die
imposanten und interessanten Meeressäuger vermitteln. Das Geld,
welches firmm mit Touren zur Walbeobachtung verdient, wird für den
Schutz der Wale in der Straße von Gibraltar verwendet.
Die Mitarbeiter von firmm leben für die Wale und jeder Gast profitiert
auf den Touren von der großen Kenntnis und Erfahrung dieser Stiftung.
Obwohl firmm an Tagen mit extremem Wellengang keine Fahrten anbietet,
muss der Besucher trotzdem seefest sein, da in der Straße von Gibraltar
eigentlich immer starke Winde und Wellengang vorherrschen. Wer sich
also nicht sicher ist, ob er leicht seekrank wird, sollte es sich gut
überlegen, ob er zwei bis drei Stunden auf einem teilweise stark
schaukelndem Boot zubringen möchte. Das Boot von firmm ist sehr gut
und modern. Die Mitarbeiter geben sich große Mühe, den Gästen zu
erklären, wie sie am besten mit dem Wellengang zurechtkommen; trotzdem
ist es für manchen Gast etwas zuviel, wenn das Boot mal mit und mal
gegen die Wellen fährt. Wer aber seefest genug ist, der hat große
Chancen, die faszinierenden Meeressäuger in ihrer natürlichen Umgebung
zu sehen.
Verschiedene Arten von Delfinen und Grindwale sind das ganze Jahr über
in der Meerenge anzutreffen. Am häufigsten sieht man die den meisten
Menschen bekannteste Delfinart – den zwei bis vier Meter langen großen
Tümmler. Aber auch die bis zu sechs Meter langen dunkleren Grindwale
sind häufig zu sehen. Die Grindwale können von den Mitarbeitern sehr
gut unterschieden werden, da sich die Finnen der Tiere gut
unterscheiden lassen. Wenn Grindwale gesichtet werden, wird einem also
auch oft der Name des Tieres gesagt und Besonderheiten zu dem Tier
erzählt. Der 18-25 m lange Finnwal durchquert die Straße von Gibraltar
auch das ganze Jahr über, ist aber nicht so häufig zu sehen. Orca und
Pottwal leben nur von Juli bis August bzw. April bis August vor Tarifa;
in diesem Zeitraum sind sie aber oft zu beobachten. Bei einem
Ausflug sind üblicherweise sehr, sehr viele große Tümmler zu sehen, die mit dem
Boot oft unmittelbar neben dem
Schiffsrumpf mitschwimmen. Außerdem ist mit Grindwalen und Pottwalen
zu rechnen.
Dieser
Ausflug sei jedem Besucher von Tarifa
empfohlen, aber nicht vergessen – seefest sollte man sein. Bilder Walbeobachtung
Ronda, das weiße Dorf punktet durch seine
maurische Altstadt und die Schlucht. Der
kleine Ort gehört zu den weißen Dörfern Andalusiens.
Die Stadt befindet sich in einer beeindruckenden,
zerklüfteten Berglandschaft. Ronda hat seinen Besuchern zahlreiche
Sehenswürdigkeiten zu bieten. Viele historische Gebäude können in der
maurischen Altstadt besichtigt werden.
In der Altstadt steht auf dem höchsten
Platz die Kirche Santa Maria la Mayor. Sie gehört zu den bedeutendsten
Bauwerken des Ortes und hat ein beeindruckendes Glockenspiel. In jedem
der bogenförmigen Fenster des Glockenturms befindet sich eine Glocke.
Nahe der Kirche gibt es einen Park. Zwei
Paläste können hier ebenfalls besichtigt werden. Beeindruckend ist
auch die Casa del Rey Moro, bei der es sich um das Haus des
Maurenkönigs handelt. Hier können Besucher über Treppen steigen, die
direkt in den Felsen gehauen wurden.
Auf der Plaza del Sorco, einem Marktplatz, gibt es zahlreiche
Möglichkeiten, in Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken und die Atmosphäre
der Stadt zu genießen. In Rondo kann auch die Plaza de Toros
besichtigt werden. Dieses Bauwerk ist eine Stierkampfarena, die im
Zeitraum von 1779-1785 entstand. Sie zählt zu den ältesten
Stierkampfarenen des Landes.
Die Stadt hat außerdem historische Stadttore, deren Besichtigung sich
lohnt. Herrenhäuser, die mit Wappen verziert sind, bereichern das
Stadtbild von Ronda. Liebhaber von Museen können beispielsweise das
Jagdmuseum besuchen. Hier sind Wildtiere zu sehen, die in der Umgebung
des Ortes gejagt werden können. Das Museum beherbergt jedoch auch
Tiere, die aus anderen Kontinenten stammen. Ein Jagdgeschäft ist dem
Museum angegliedert.
Auch Schmugglern und Banditen wurde ein eigenes Museum gewidmet: das
Museo del Bandolero.
Eine besondere Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Tajo-Schlucht, die
den Ort in zwei Teile trennt. Verbunden werden diese Ortsteile von
Ronda durch Brücken. Die alte Brücke, die den Namen Puente Viejo
trägt, ermöglicht es Besuchern der Stadt, in einer Höhe von rund 30
Metern auf die andere Seite des Ortes zu kommen. Es gibt zusätzlich
noch eine neue Brücke, die in einer Höhe von ungefähr 100 Metern über
die Schlucht führt. Ein Spaziergang über diese Brücke ist sehr
empfehlenswert, denn sie bietet Urlaubern eine faszinierende Aussicht.
Die neue Brücke, die den Namen Puente Nuevo trägt, wurde 1791
errichtet. Entlang der Schlucht befinden sich Aussichtspunkte, die
atemberaubende Ausblicke ermöglichen.
Ronda ist eine abwechslungsreiche Stadt, in der es für Urlauber viel
zu sehen und zu erleben gibt. Bilder Ronda
Marbella
Wer in die Welt des Mondänen
hineinschnuppern möchte, sei ein Besuch im Yachthafen Puerto Banús in
Marbella empfohlen. Dieser Yachthafen ist ein Treffpunkt der Reichen
und Schönen und bildet auch den Mittelpunkt des Nachtlebens an der
Costa del Sol. Marbella befindet sich cirka auf halber Strecke
zwischen Malaga und Alcaidesa.